Über 60 verletzte Polizisten nach Ausschreitungen in Belfast

Wien/Belfast – In Belfast sind bei Zusammenstößen zwischen Republikanern und pro-britischen Loyalisten nach Angaben der britischen Polizei RUC/PSNI über sechzig Beamte verletzt worden. Die Loyalisten hatten am Sonntag in Nord-Belfast einen Marsch in Erinnerung an den protestantischen Gründer der republikanischen Gesellschaft United Irishman, Henry Joy McCracken, angegriffen. Als Polizisten die Gruppen trennen wollten, wurden sie von beiden Seiten mit Steinen und Molotowcocktails beworfen.

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Generalstreik als Antwort auf die volksfeindlichen Maßnahmen

Die Koalitionsregierung ND-PASOK-DIMAR ergreift neue barbarische Maßnahmen in Höhe von mindestens 13,6 Milliarden Euro. Es geht um Maßnahmen, wie der sogenannte “Mindestlohn”, durch den der nationale Manteltarifvertrag und die darin festgeschriebenen Rechte auf Dauer abgeschafft werden (altersabhängige Hochstufungen, Urlaub und Freistellungen, Zulagen und andere Rechte). In der Zwischenzeit wurden weitere Lohn- und Rentenkürzungen im öffentlichen und im privaten Sektor angekündigt, Kürzungen von Zulagen, Entlassung von 150.000 Staatsangestellten, erweiterte Privatisierungen von staatlichen Unternehmen und Einrichtungen, Schließung und Zusammenlegung von Krankenhäusern, neue,

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„Es sollte nicht täglich gefoltert und erniedrigt werden“

Interview mit einem protestierenden republikanischen Gefangenen in Maghaberry   Damien McLaughlin ist der erste republikanische Gefangene, der öffentlich über den anhalten sog. Schmutzprotest im größten Gefängnis des besetzten Nordens von Irland gesprochen hat. Der 35-jährige wurde wegen Mitgliedschaft in einer paramilitärischen, irisch-republikanischen Organisation verurteilt und nun nach der Verbüßung seiner Haft aus dem britischen Hochsicherheitsgefängnis Maghaberry entlassen. Er hatte sich an dem derzeitigen Protest beteiligt, bei dem die politischen Gefangenen sich etwa weigern, Sanitäreinrichtungen aufzusuchen und deshalb den Urin und

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DGB: Mehr als 2,2 Millionen junge Menschen ohne Berufsabschluss!

Während der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zum Beginn des Ausbildungsjahres 2012 von einer „hervorragenden Lage“ auf dem Ausbildungsmarkt und von tausenden freien Lehrstellen spricht, liegt der Anteil der Menschen ohne Berufsabschluss weiterhin konstant hoch. Allein der Datenreport des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zum Berufsbildungsbericht 2012 zählt 1,44 Millionen Menschen im Alter von 20 bis 29 Jahren ohne Berufsabschluss. Damit liegt der Anteil der ausbildungslosen Jugendlichen bereits seit mehr als zehn Jahren bei rund 15 Prozent.

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Zur revolutionären Umwälzung und Aufhebung der bürgerlichen Gesellschaftsformation

Philosophie der Revolution von Otto Finger (1973) Einleitung [Teil IV] [Auszug] »Die Aktualität der marxistisch-leninistischen Lehre von der sozialistischen Revolution lässt sich nicht zuletzt an der anschwellenden Flut ihrer „Widerlegungen“ durch bürgerliche Ideologen und ihrer „Ergänzungen“ durch zeitgenössische Revisionisten und Renegaten ablesen. Die Zahl gegenrevolutionärer Konzepte ist Legion. Etwas, das überholt wäre, bedürfte dieses massenhaften gelehrten und ungelehrten, akademisch aufgeputzten oder auch platt agitatorischen Aufwandes nicht. – Die imperialistische Ideologie, der zeitgenössische Antikommunismus und Antisowjetismus schießen aus allen Rohren gegen

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Zur Umwälzung und Aufhebung der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsformation

Philosophie der Revolution von Otto Finger (1973) Einleitung [Teil III] »Lenin nahm ein knappes Jahr nach dem Ausbruch des ersten imperialistischen Weltkrieges eine tatsächlich epochemachende Korrektur an den bis dahin in der Arbeiterbewegung herrschenden Vorstellungen über Eintritt und Verlauf der sozialistischen Revolution vor. In der Arbeit „Über die Losung der [revolutionär-emanzipatorisch] Vereinigten Staaten von Europa“ äußerte er erstmals den Gedanken, dass der Sieg des Sozialismus zunächst in einigen oder auch nur in einem für sich genommenen Lande möglich wäre. Dieser

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Gegen Antikommunismus, Bourgeoissozialismus und Opportunismus.

Philosophie der Revolution von Otto Finger Einleitung [Teil II] »Die Lehre von der Partei wurde auf der Basis der Erfahrungen der achtundvierziger Revolution in der von Karl Marx und Friedrich Engels abgefassten „Ansprache der Zentralbehörde an den Bund“ (1850) um wesentliche Züge bereichert. So begründeten Marx und Engels des Näheren die Notwendigkeit der politisch-ideologischen und organisatorischen Selbständigkeit der Partei, die Verbindung von legaler und illegaler Tätigkeit unter den Bedingungen des revolutionären Emanzipationskampfes, die Rolle der Partei als Vortrupp anderer Arbeiterorganisationen.

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