Freilassung der Cuban Five: Triumph und Warnung für das sozialistische Kuba

Die Kommunistische Initiative begrüßt die Freilassung der Cuban-Five, das ist ein Erfolg für Kuba und den internationalen Klassenkampf, der seit vielen Jahren für ihre Freiheit kämpft. Gleichzeitig muss jedoch gewarnt werden: Der Imperialismus kann nicht nur die nackte Gewalt des Krieges, sondern beherrscht ebenso die die feinere Art der Subversion. Diese wurde in der BRD bekannt durch Willy Brandts „Wandel durch Annäherung“. Dies bedeutet der Imperialismus versucht mittels einer Politik der scheinbaren Zugeständnisse eine Konterrevolution auszulösen. Wenn Obama sagt, er will die „Zivilgesellschaft“ stärken, meint er genau dies[1]. Die Liste dieser Versuche gegen ist endlos: Angelockte Hip Hopper[2], Damen in weiß, die Bloggerin Yoani Sánchez, der SMS Dienst ZunZuneo waren alle auf den gleichen Zweck ausgerichtet, in Kuba die Voraussetzungen für eine Farbenrevolution zu schaffen. Diese fruchtlosen Versuche scheiterten und hatten keinerlei Rückhalt bei der Mehrheit der Kubaner.

 

In der DDR sah man den Erfolg dieser Wandel-durch-Annäherungs-Politik besonders am gemeinsamen Papier von SPD und SED aus dem Jahr 1986. Es manifestierten sich Illusionen, dass ein friedlicher, anderer Imperialismus möglich sei. Dass der Imperialismus sein Wesen nicht geändert hat, hat er gerade in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen, siehe die lange Blutspur, die er in Ländern wie Syrien, Palästina, Jugoslawien, der Ukraine, im Irak, in Libyen und Afghanistan hinter sich her zieht. Weltweit wühlt der Imperialismus und pervertiert alle menschlichen Werte.

 

Die Kommunistische Initiative warnt vor jeglicher Illusion über das Wesen des Imperialismus. Er war, ist und bleibt ein Raubtier. Gleichzeitig spricht die KI dem heldenhaften Kampf des kubanischen Volkes und seiner Regierung seine Solidarität aus. Nieder mit dem Imperialismus!

 

[1] https://www.jungewelt.de/2014/12-18/002.php

[2] http://www.neues-deutschland.de/artikel/955716.mit-hip-hop-gegen-castro.html

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