40 syrische Soldaten in Jobar durch Gifgas vergiftet

Ein Betroffener des mutmaßlichen Giftgas-Angriffes in der Nähe von Damaskus  |  © Ammar Dar / Reuters

Dmaskus (farsnews/IRIB) – Die Zahl der Vergiftungsfälle bei Soldaten der syrischen Armee nimmt zu.
Das berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur Fars am Samstag aus Damaskus. Demnach seien inzwischen 40 Soldaten durch Giftgas verletzt und zur Behandlung in die umliegenden Krankenhäusern von Jobar, im Nordosten der Haupstadt, gebracht worden.
Die syrischen Soldaten hatten chemische Kampfstoffe vorgefunden, als sie in Rebellen-Tunnels in Jobar, einer Vorstadt von Damaskus eindrangen, berichtete zuvor das syrische Staatsfernsehen und fügte hinzu, dass mehrere Soldaten Erstickungsanfälle erlitten. Die chemischen Waffens seien sichergestellt und zum Ort des Vorfalls sei medizinische Hilfe gerufen worden, um diejenigen zu retten, die zu ersticken drohten.
Die Staatsmedien zeigten Bilder von Plastiktonnen, Gasmasken, Sprengstoff und anderen Gegenständen, die bei Rebellen beschlagnahmt worden seien.
Die erfolgreiche Offensive der Armee habe die Aufständischen dazu gebracht, solche Waffen als letzten Trumpf einzusetzen, hiess es.
Die Rebellen hatten zuvor behauptet, die syrische Armee hätte im Süden Syriens chemische Waffen und Giftgas gegen bewaffnete Gruppen eingesetzt.
(http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/225304-40-syrische-soldaten-in-jobar-durch-gifgas-vergiftet)
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