Zum 135. Geburtstag des Genossen Stalin
Dieses Jahr feiern wir den 135. Jahrestag der Geburt eines Klassikers des Marxismus-Leninismus, nämlich von Josef Wissarionowitsch Stalin.
Stalin, damals Iosif Dzugaschwili, wurde am 21.(8. nach dem alten Kalenderstil im zaristischen Russland) Dezember 1879 in Gori (Georgien) geboren. Einst Anwärter des Priester-Seminars wurde er zum Revolutionär und Kommunisten. Mehrmals wurde er vom zaristischen Regime gefangen und inhaftiert. Er spielte eine bedeutende Rolle in der Sozialdemokratischen Arbetierpartei Russlands (Bolschewi). Nach dem Tode Lenins wurde Stalin zum Ersten Sekretär der Allsowjetischen Kommunistischer Partei gewählt. Unter seiner Führung hat die Sowjetunion unglaubliche Erfolge erzielt. Der Erste sozialistische Staat der Welt wurde aufgebaut, die eigene Industrie aus dem Boden gestampft, alle feindlichen Angriffe abgewehrt und Europa von Faschismus befreit. Die Sowjetunion entwickelte sich zu einer Weltmacht und schaffte es als erste Nation der Welt, einen künstlichen Satelliten und später sogar einen Menschen in den Kosmos zu entsenden.
Stalin war der eiserne Bolschewik und ein genialer Anführer, der für den Weltsozialismus im 20. Jahrhundert eine gigantische Rolle spielte. Es ist kein Wunder, dass gerade dieses Figur bei der Bourgeoisie so viel Hass auslöst und gerade der „Stalinismus“ heute als Kampfbegriff der Bourgeoisie gegen alle Bestrebungen der Arbeiterklasse benutzt wird.
Gerade noch gestattet ist es uns den Genossen Che Guevara zu bewundern, der „nur“ einen Erfolg im kleinen Staate Kuba hatte und am Ende in Bolivien verloren hatte und dabei umkam. Stalin hingegen, der maßgeblich an einer die ganze Welt verändernden Alternative gegen den Imperialismus beteiligt war, unter dessen Führung das Riesenpotenzial des Sozialismus bewiesen wurde, diesen sollen die Kommunisten von heute (nach der Meinung der bürgerlichen Medien und Politiker) verteufeln und verleumden.
Wie diese Verleumdungen fabriziert wurden, können wir z. B. aus einem Auszug der Erinnerungen des Pflegesohnes Stalins Artem Sergeev deutlich sehen[1]:
„In der Zeitschrift >>Ogonjok<< (während der Perestroika) schrieb eine Frau Uwarowaeine Artikel über den Sohn Stalins, Wasilii Stalin. Das war eine unglaubliche Lüge. Diese Uwarowa stellte sich als die Deutschlehrerin in der Schule, an der Wasilii und ich lernten vor, (obwohl sie nie in dieser Schule gearbeitet hat) und erzählte, wie Wasilii im Unterricht sie und die anderen Schüler schikaniert habe… Sie schreibt, dass Wasilii nur die gute Kleidung aus dem Ausland trug. Obwohl in Wirklichkeit, selbst wenn er einen ausländischen Knopf auf der Kleidung trüge, würde der Vater diesen aus dem Fenster werfen… Ich habe 27 Absätze von Lüge und Schund in diesem Artikel gezählt.
… unsere Mitschüler… schickten zu dieser Dame einen Militärunterrichtslehrer aus dieser Schule. Der kam zu Uwarowa und sagte:
– Warum schreiben sie, dass sie Deutschlehrerin waren? Sie haben doch nie bei uns gearbeitet!
– Vielleicht kam ich einfach mal vorbei?
– Aber in diesem Artikel entspricht kein einziges Wort der Wahrheit!
– Das macht nichts. Ich schreibe noch ein weiteres Buch.
– Was für ein Buch?! Das wird doch schon wieder Lüge!
– Das macht überhaupt nichts. Heute ist so etwas populär, das verkauft sich gut.
Und sie hat wirklich dieses Lügenbuch herausgegeben.“
Deswegen (und es gibt noch Tausende und Abertausende solcher „Entdeckungen“) wollen wir die jungen Genossinnen und Genossen warnen: Alles, was über Stalin, Stalins Zeit und die Sowjetunion erzählt wird, sollte man rein aus Vorsicht zuerst ohne Emotionen aufnehmen und dann am besten selbst genau überprüfen. Dazu kann z. B. Ludo Martens Werk „Stalin anders betrachtet“ hilfreich werden.
Während der Perestroika wurde Stalins Name in Russland besonders mit Dreck beworfen. Dennoch ist heute für viele Menschen klar, dass Stalin in der Geschichte des Landes eine außerordentlich positive Rolle gespielt hat. Es bleibt zu hoffen, dass sich dabei auch darauf besinnt wird, was Stalin war, nämlich Kommunist! Nicht alleine seine große Persönlichkeit ist entscheidend, sondern eben der durch seine weise Führung aufgebaute Sozialismus, der dem Volk und den Arbeitern alle Möglichkeiten gegeben hat. Möglichkeiten, die sie heute durch die Konterrevolution verloren haben.
Zum Geburtstag Stalins werden von all seinen Sympathisanten in Russland jährlich Gelder für Blumen an seiner Büste am Kreml gesammelt. Das ist die Aktion „Zwei Nelken für den Genosse Stalin“:
Laut einer Legende sagte Stalin einmal:
„Ich weiß, nach meinem Tode wird man mein Grab mit Haufen von Schmutz bedecken. Aber der Wind der Geschichte wird ihn schonungslos hinwegfegen“
Ohne eine wissenschaftliche Anerkennung und Würdigung des Werkes Stalins kann es keine Hoffnung auf einen zukünftigen Sozialismus geben, sondern nur weitere Versuche, mit der Bourgeoisie „friedlich“ zu verhandeln.
Es lebe Genosse Stalin!
[1]http://stalinism.ru/zhivoy-stalin/vspominayu-stalina.html