Syrische Armee räumt weiter auf

(http://nocheinparteibuch.wordpress.com/2013/04/14/syrische-armee-raumt-weiter-auf/#more-8018)

Nachdem die Hoffnung der von Zionisten und Wahhabiten unterstützten Terrorbanden auf die Eroberung der syrischen Hauptstadt Damaskus bereits vor einer Woche plötzlich verschwunden war, hat die syrische Armee die Zeit genutzt, um in Syrien weiter aufzuräumen.

Was aus den großen Terrorbanden geworden ist, die Ende März mit Tausenden Tonnen schwerer Waffen aus dem NATO-Mitgliedsstaat Kroatien ausgerüstet und von Spezialkräften aus NATO-Staaten ausgebildet von Jordanien und den zionistisch besetzten Golanhöhen aus durch die Provinz Daraa ziehen und Damaskus erobern sollten, beschrieb die iranische Nachrichtenagentur ABNA vor einigen Tagen. Der syrischen Armee sei es gelungen, eine große Anzahl der Terroristen in der Provinz Daraa einzukesseln. 1500 dieser Terroristen habe die Armee bislang eliminieren können, meldete ABNA am Donnerstag. Die Terroristen und ihre Sprachrohre bestätigten ihre in der Stadt Sanamein erlittene schwere Niederlage in der für sie typischen Art, indem sie am Freitag meldeten, dass die Armee in der Provinz Daraa einen Gegenangriff gestartet habe und Verluste unter den zum Sturmangriff auf Damaskus aufgebrochenen Terroristen als “Massaker” der Armee, selbstverständlich verübt an Zivilisten, darstellten. Der Sturmangriff auf Damaskus ist damit zwar vorerst wieder einmal gescheitert, allerdings ist die Autobahn von Dasmaskus nach Jordanien aufgrund der anhaltnden Kampfhandlungen nach wie vor unpassierbar, so dass beispielsweise Trucker aus dem Libanon es gegenwärtig vorziehen, anstatt durch Damaskus über Homs und den Irak nach Jordanien zu fahren.

In der syrischen Hauptstadt Damaskus und ihrer Umgebung hat die syrische Armee, wie aus einem Statement der Armeeführung hervorgeht, am letzten Sonntag das als Ost-Ghouta bekannte östliche Umland mit einem robusten Militäreinsatz von Terroristen und NATO-Söldnern befreit und den Träumen der Terroristen und ihrer Unterstützer auf eine erfolgreiche Erstürmung von Damaskus damit vorläufig ein Ende bereitet. Die letzte Woche war davon gekennzeichnet, dass die Armee in der gesamten Gegend versprengten Terroristen entschlossen nachgesetzt hat und im östlichen und nordöstlichen Umland von Damaskus täglich weitere große Zahlen an Terroristen und Söldnern eliminiert hat und ihre Waffenlager zerstört oder beschlagnahmt hat. Auf Seiten der im Umland von Damaskus aktiven Terroristen reichte es in der letzten Woche nur noch für wahllosen Granatbeschuss in die Stadt sowie für sinnlose Bombenanschläge. Im Süden von Damaskus hat die Armee ihre bereits mehrere Monate andauernden Operationen zur Befreiung der Vorstadt Daraya, wo die Einwohner Ende November geflüchtet waren, als sich dort mehr als Zehntausend Terroristen und Söldner mit dem Ziel der Erstürmung von Damaskus eingenistet hatten, vom Terrorismus fortgesetzt und dabei die kürzlich erlangte Kontrolle über die Gegend des schiitischen Schrein der heiligen Sukaina ausgebaut. Der internationale Flughafen ist nutzbar. Russland beispielsweise hat am Sonntag ein Flugzeug mit Hilfsgütern dorthin geschickt. Aufgrund der verbesserten Sicherheitslage im Umland von Damaskus ist für den 16. April geplant, den Flugbetrieb zwischen Damaskus, Qamashli und Yerevan wieder aufzunehmen.

Von Damaskus aus ist die Autobahn nach Homs offen. In der Millionenstadt Homs sind einige Tausend Terroristen in einem vergleichsweise kleinen Gebiet (etwa die hellgrün verzeichneten Gegenden Bab Hood, Jouret Al-Shayah, Khaldiya und Qarabis umfassend) im nördlichen Zentrum eingekesselt, während, wie westliche Medien bereits vor Monaten zugaben, der große Rest, etwa 80% der Stadt, unter Kontrolle der Regierung ist. Vor einigen Wochen hat die Armee eine größere Militäroperation begonnen, um die Kontrolle über diese Gebiete zurückzuerlangen. Dieser Militäreinsatz geht seitdem langsam, aber stetig voran, Block für Block. Wenn die Armee mit dem Aufräumen in den letzten von Terroristen kontrollierten Vierteln fertig ist, ist Homs die erste Großstadt Syriens, die stark vom Terrorismus befallen war, und dann wieder komplett befreit wurde. Homs gibt einen Vorgeschmack darauf, wie auch andere vom Terrorismus befallene syrische Großstädte in einigen Monaten, wenn die Hitzköpfe sich ausgetobt haben, aussehen könnten. Bis auf das von Terroristen gehaltene Trümmerfeld im nördlichen Zentrum gilt Homs bereits jetzt als eine der sichereren syrischen Städte. Für die Sicherheit sorgen unter anderem die Armee, bewaffnete Nachbarschaftswachen, zahlreiche auf belebten Plätzen aufgestellte Betonbarrieren, die Snipern die Schussbahn verstellen, und Betonmauern um Stadtviertel, die wie in Bagdad Terroristen in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken und den Schmuggel schwerer Waffen zwischen verschiedenen Stadtteilen behindern. Das Wiederherstellen von Sicherheit ist möglich, aber die Sicherheit besteht aus Beton und sie kostet Freiheit und Lebensqualität.

Für die “Revolutionäre” und ihre Unterstützer bedeutet die sich abzeichnende vollständige Befreiung der Stadt Homs vom Terrorismus, ihrer sich abzeichnenden Niederlage ins Gesicht zu sehen. Dementsprechend heftig sind ihre Versuche, Nachschubkorridore aus dem Libanon für die im Zentrum von Homs eingeschlossenen Terroristen zu öffnen. Der blutigste Versuch der Terrorbanden, einen Transportkorridor zu öffnen, bestand darin, den im Februar 2012 nach heftigen Kämpfen von Terroristen und NATO-Agenten befreiten südwestlichen Stadtteil Baba Amr vom libanon durch die ländliche Umgebung von Qusair aus kommend zu überfallen und unsicher zu machen, was eine zwei Wochen andauernde Operation der Armee in dem Stadtteil auslöste, bis er wieder befreit war.

Aus Richtung Libanon sind weitere schwere Attacken über die grüne Grenze hinweg zu erwarten. Nach Schätzungen der syrischen Regierung befinden sich im Norden des Libanon gegenwärtig rund 12.000 wahhabitische Jihadisten in während des libanesischen Bürgerkrieges entstandenen Ausbildungscamps, die darauf brennen, in Syrien gegen die syrische Regierung zu kämpfen. Die libanesische Armee ist zu schwach, um die Terroristencamps im Libanon schließen und die Grenze sichern zu können. Außer dass die Terrorbanden vom Libanon aus veruchen, Nachschubkorridiore für die im Zentrum von Homs eingekesselten Terroristen zu öffnen, begehen die vom Libanon und dem Grenzgebiet zum Libanon aus operierenden Banden seit vielen Monaten immer wieder Raub-, Entführungs-, und Terrorverbrechen auf die Autobahn von Damaskus nach Homs und die zum Teil sehr nah an der Grenze verlaufende Autobahn von Homs an die syrische Küste. Die syrische Armee geht deshalb seit einigen Wochen offensiv und mit verstärktem Aufwand gegen einheimische und ausländische Terroristen vor, die sich in den letztzen zwei Jahren in Dörfern und Ortschaften rund um Homs, insbesondere in der Grenze zum Libanon, eingenistet haben. Außerdem besetzt die Armee strategische Höhen im Grenzgebiet, von denen aus das Gelände zu überblicken ist, so am Donnerstag beispielsweise Tal al-Nabi Mindo, und am Wochenende nun auch die stark befestigte Ortschaft Abil. Die Terroristen im Umland von Homs, beispielsweise in der Gegend um die Terroristenhochburgen Qusair, Talkalakh, Husn, Houla und Rastan, leisten allerdings, obwohl sie täglich hohe Verluste in ihren Reihen zu beklagen haben, mit massiver Unterstützung aus dem Libanon weiterhin heftigen Widerstand gegen die syrische Armee, und außerdem sieht es so aus, dass einige Terrorgruppen in der Provinz Homs sich wieder auf ihre alte Massaker-Marketing-Strategie verlegt haben, also wieder völlig unbeteiligte Menschen, darunter Frauen und Kinder, gezielt und scheinbar sinnlos massakrieren, um wahlweie die syrische Armee oder die libanesische Widerstandsbewegung Hisbollah der Verbrechen zu beschuldigen und so öffentliche Unterstützung für ihren Kampf gegen die Armee zu generieren. Vorwärts kommen die im Umlland von Homs aktiven Terrorgruppen allerdings nicht mehr.

Die an den Libanon angrenzende syrische Küstenprovinz Tartous ist im Unterschied zur ländlichen Umgebung von Homs voll von Regierungsanhängern und völlig ruhig. In den Bergen der an die Türkei angrenzenden Küstenprovinz Lattakia sind hingegen Terroristen präsent. Dort räumt die syrische Armee unbeachtet von der breiteren Öffentlichkeit seit Wochen praktisch täglich mit einheimischen Banditen und internationalen Jihad-Touristen auf, die die Provinz über ihre grünen Grenzen mit der Türkei infiltrieren und sich in den an die Provinz Idlib angrenzenden und schwer zugänglichen Berggebieten verschanzt haben oder versteckt halten, so etwa in der Gegend der sogenannten “Kurdenberge” Jabal Al-Akrad.

Auch in der östlich an die Provinz Lattakia angrenzenden nördlichen Provinz Idlib, die zu Beginn der im letzten Juli gestarteten Terroroffensive “Vulkan in Damaskus und Erdbeben in Syrien” eine Hochburg der Terroristen war, in denen sie und Agenten aus NATO-Staaten nahezu völlige Bewegungsfreiheit hatten, hat die syrische Armee in der vergangenen Woche weitere Erfolge erzielt. Die Ende letzten Jahres mit dem Ziel der Eliminierung aller Positionen der Armee in der Provinz und der Eroberung von Hama von der Türkei aus gestartete GroßoffensiveAl Bunyan Al Marsous” ist längst steckengeblieben. Seit vielen Wochen konnten die Terroristen in der Provinz Idlib keine “Erfolge” mehr vermelden. Ihr weites Vorrücken in den Süden durch die Zawiya-Berge bis an die Schnittstelle der Provinz Idlib zur Provinz Hama bedeutet für die Terrorbanden, dass sie sich exponiert haben und ihre Nachschublinien aus der Türkei lang und anfällig sind. Seit Wochen geht es für die Terroristen auf ihrem Eroberungsfelzug in der provinz Idlib nur noch rückwärts. Und seit Wochen eliminiert die syrische Armee Tag für Tag in verschiedenen Gegenden der Provinz Idlib eine große Anzahl an Terroristen. Am Samstag wurde von Al-Alam-Korrespondent Hussein Murtada beispielsweise berichtet, dass Einheiten der Armee in der Nähe der wenige Kilometer von der Grenze zur Türkei gelegenen Ortschaft Sarmada 32 Terroristen eliminiert haben. Außerdem meldete Hussein Murtada am Samstag, habe eine Armee-Einheit am Samstag in der Provinz Idlib in der Nähe von Jisr Al Shoughur Unterschlüpfe von Terroristen zerstört, wobei eine “große Anzahl” an Terroristen getötet und einige Dutzend weitere verletzt worden seien. Die Hasbara-Schleuder AP meldete unterdessen am Samstag unter Berufung auf “Rami Abdul Rahman,” dass die syrische Armee in der Provinz Idlib in der südlich von Maarat Al-Numan an der Autobahn von Hama nach Aleppo gelegenen Ortschaft Babuleen überrascht hat und “mindestens zwölf” der dortigen Terroristen eliminiert hat. Nördlich von Maarat Al-Numan, in der am Autobahnabzweig von Aleppo nach Lattakia und Hama gelegeen Ortschaft Saraqib, seien am Samstag bei einem Luftangriff 20 Personenen ums Leben gekommen, meldete die zionistische Propaganda-Schleuder AP am Samstag Nachmittag unter Berufung auf “Rami Abdul Rahman,” und die Anzahl der beim Überraschungsangriff der Armee in Babuleen getöteten Terroristen war bis dahin auf “mindestens 21″ gestiegen. Die syrische Nachrichtenagentur SANA meldete am Samstag aus Saraqib hingegen, eine Armeeeinheit habe dort “alle Mitglieder” einer mit Jabhat al-Nusra verbundenen bewaffneten Terrorgruppe getötet, die im Industriegebiet der Stadt Verbrechen des Terrorismus begangen hatte. Die Provinzhauptstadt Idlib versorgt die Armee über die Autobahn von Lattakia aus. Während die Armee in der Provinz Idlib entlang der Autobahn von Aleppo nach Hama aufräumt, wird der Verkehr von Homs und Hama nach Aleppo östlich durch Salamiyah über eine Anfang März gesicherte Ausweichroute geleitet. Außerdem meldete SANA am Samstag aus der Provinz Idlib, dass die Armee am Samstag dort einige weitere Terrorgruppen eliminiert habe, und zwar in Tal Mins, in Maarat al-Numan, Ram Hamdan, Maar Bilit, Binnish, Maarat Misrin, Khef Serjeh, der Gegend von Kherbit Martin and al-Alieh, Bsibt, beim Youth Camp in in der Nähe von Ariha, Majdalia, Ein al-Bayda und auf der Straße von Sarmin nach Idleb. Am Sonntag räumten die Terroristen und ihre Unterstützer ein, dass es er syrischen Armee mit dem erfolgreichen Angriff auf Babulin gelungen ist, strategische Höhen an der Autobahn von Hama nach Damaskus und die Versorgungsrouten für Armeebasen östlich von Maraat Al-Numan zu sichern.

In der östlich von Idlib gelegenen Provinz Aleppo ist es der syrischen Armee gelungen, südöstlich der Stadt Aleppo die innerhalb des Autobahnringes auf einer Anhöhe gelegene Siedlung Aziza sowie die Autobahnbrücke von Terroristen zu befreien. Osama Suleiman, ein den Terrorbanden nahestehender mit EU-Geld finanzierter und in England ansässiger Lügenpropagandist, der von zionistischen Lügenschleudern meist als “Rami Abdul Rahman” von der “Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte” bezeichnet wird, kam nicht umhin, öffentlich einzuräumen, dass dieser Erfolg für die Eroberungspläne der Terroristen einen Rückschlag darstellt. Von Aziza aus kann die Armee nun den südöstlichen Teil der Autobahn sowie das südliche Umland des Flughafens von Aleppo vor Terrorangriffen schützen. In Richtung Norden eröffnet die Sicherung von Aziza der Armee die Option, in Richtung der Zitadelle vorzurücken, den Knotenpunkt Marjeh zu besetzen und damit alle im Südwesten von Aleppo von Terroristen okkupierten Gebiete vom Nachschub in der Türkei abzuschneiden. Die Armee zieht es gegenwärtig jedoch vor, von Aziza die Autobahn entlang in Richtung Westen bei Sheikh Said vorzurücken. Ansonsten berichteten syrische Medien täglich darüber, dass die syrische Armee in Aleppo weiterhin damit beschäftigt ist, die Terrorgruppeen auszudünnen, indem sie ihnen überall dort, wo sie sich sammeln und zeigen, schwere Verluste zufügt. Außerdem berichteten syrische Medien, dass die syrische Armee im kurdisch geprägten nördlichen Aleppiner Stadtteil Sheikh Maksoud, wo vor zwei Wochen Terroristen eingefallen waren und massenhaft schwere Verbrechen verübt haben, vorrückt und da für Ordnung sorgt, anstatt das völlig kurdischen Selbstverteidigungskräften zu überlassen.

Im Westen Syriens sieht also alles danach aus, dass die von Israel, Saudi Arabien und NATO-Staaten unterstützten Terroristen mit ihren Eroberungsplänen auf ganzer Linie gescheitert sind, sie gegenwärtig völlig aufgerieben werden, und nur massive offene Unterstützung durch staatliche Armeen etwa von NATO-Staaten, ihnen noch mal Hoffnung geben könnte, doch noch die syrische Regierung stürzen zu können. Danach sieht es allerdings gegenwärtig nicht aus.

Östlich der westlichen Achse Damaskus – Aleppo, wo in Friedenszeiten rund 90% der syrischen Bevölkerung leben, wüten am streng konservativen Euphrat weiterhin Terrorbanden, insbesondere grenzüberschreitend auch im Irak tätige wahhabitische Banden, etwa wie die, die unter der Bezeichnung Jabhat Al-Nusra auftritt und deren Führer kürzlich Al-Qaeda-Führer Zawahiri Loyalität geschworen haben soll. Mitglieder von Jabhat Al-Nusra sollen angeblich den wichtigsten Staudamm in Syrien beherrschen und in der naheliegenden Großstadt Raqqa den Ton angeben, doch dafür ist es dort erstaunlich ruhig. Die syrische Armee konzentriert sich am Euphrat im Wesentlichen darauf, Einwohner und Flüchtlinge in der Großstadt Deir Al-Zour vor dem mörderischen Zorn wahhabitischer Mörderbanden auf angeblich Ungläubige zu schützen. Im Nordosten, etwa in Qamishli, dominieren kurdische Kräfte, die einen fragilen Waffenstillstand mit der syrischen Armee und Terrorbanden einhalten. Es bleibt also noch viel zu tun in Syrien, auch dann noch, wenn der Krieg im Westen Syiens von der Armee gewonnen wurde.

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