Stimme Koreas: Erklärung des Sprechers der Politikabteilung des Verteidigungskomitees der DVRK
Am 6. Februar gab der Sprecher der Politikabteilung des Verteidigungskomitees des DVRK eine Erklärung unter dem Titel „Die südkoreanische Regierung soll vor der ganzen Nation ihre wahre Absicht offenbaren“ ab. In der Erklärung hieß es:
In Widerspiegelung des glühenden Strebens aller Landsleute und der epochalen Forderung, dass die Schmerzen über die nationale Teilung nicht mehr fortdauern dürfen, legte der Staatsführer der DVRK in der Neujahrsansprache zum neuen Jahr einen realistischen Weg zur Einleitung einer neuen historischen Wende für die Vereinigung des Vaterlandes dar und richtete einen herzlichen Appell an die Personen im In- und Ausland.
Getreu diesem herzlichen Appell schickte das Verteidigungskomitee der DVRK einen prinzipienfesten, schwerwiegenden Vorschlag in einem offenen Brief an die südkoreanische Regierung. Doch im Gegensatz zur aufrichtigen Bemühung der DVRK verleumdet die südkoreanische Regierung angesichts der Inspektion der Kinderkrippe und des Kindergartens für Waisen durch den Staatsführer der DVRK und des Termins für die Wahl der Abgeordneten der Obersten Volksversammlung ohne Zögern und und unbegründet die höchste Würde und die Staatsordnung der DVRK.
In der Zeit, wo in Panmunjom die Vereinbarung über das Treffen von getrennten Familienangehörigen und Verwandten getroffen wird, führen die Verbände der strategischen Atombomber B-52 der US-Luftwaffe, die aus der Insel Guam gekommen sind, im Luftraum über der Insel Jik-Do auf dem koreanischen Westmeer tagelang Atomangriffsübungen gegen die DVRK durch. Auch heute befasst sich Südkorea wie besessen mit der endgültigen Vorbereitung auf die gemeinsamen Kriegsübungen Key Resolve und Foal Eagle. Und vor weniger Zeit hielt Südkorea trotz der wiederholten Warnung der DVRK in den gefährlichsten Gewässern um die Inseln Paekryong und Yonphyong auf dem koreanischen Westmeer, wo die DVRK durch wohlwollende Maßnahmen zuerst mit den feindseligen militärischen Handlungen aufhören will, unter dem Deckmantel der regelmäßigen Übung ganz offen eine Seeangriffsübung ab, die die DVRK reizte. Angesichts der ungewöhnlichen, gefährlichen Situation erklärte die Politikabteilung des Verteidigungskomitees der DVRK in Widerspiegelung des gemeinsamen Willens der Armee und des Volkes der DVRK folgende prinzipienfeste Standpunkte:
1.
Solange Südkorea böswillig die höchste Würde der DVRK verleumdet und die unvernünftige Verleumdungskampagne gegen die Staatsordnung der DVRK führt, sieht sich die DVRK gezwungen, die Erfüllung der Vereinbarung in Erwägung zu ziehen. Die Verleumdung und die böse Kritik an der höchsten Würde der DVRK sind das größte landesverräterische Verbrechen, das ewig unverzeihlich ist. Es ist das feste Credo und der feste Wille der Armee und des Volkes der DVRK dieses Verbrechen selbst nach 100 und 1.000 Jahren nicht zu verzeihen. Unter dem Deckmantel der „liberal-demokratischen“ Staatsordnung ließ die südkoreanische Regierung die Verleumdungskampagne gegen die höchste Würde der DVRK zu und die südkoreanischen Medien befassen sich unter dem Vorwand der „Pressefreiheit“ mit der Verleumdung gegenüber der DVRK. Wenn man denkt, dass unter diesen Umständen die Versöhnung und die Zusammenarbeit zustande kommen könne, ist das eine dumme Rechnung. Es ist selbstverständlich, dass jede Vereinbarung, die von einer unfähigen Regierung getroffen wurde, die nicht einmal ihre eigenen Sachen unter Kontrolle hat, im Nu ein Fetzen Papier wird. Die südkoreanische Regierung soll eindeutig begreifen, dass die Verleumdungskampagne gegen die höchste Würde und die Staatsordnung der DVRK ganz gleich, ob diese von der Regierung oder von den Medien geführt wird, unvorstellbare, schreckliche Folgen haben wird.
2.
Wir werden nicht tatenlos zustehen, dass am Himmel die Verbände der amerikanischen strategischen Atombomber schweben und die Nation erpressen und bedrohen und dass man darunter Theater zur sogenannten „Vertrauensbildung“ spielt. Die USA meinten, dass man gegen den prinzipienfesten, schwerwiegenden Vorschlag und den die Landsleute bewegenden offenen Brief der DVRK die Atomfrage aufwerfen müsse und hetzten die südkoreanische Regierung dazu auf. Den von der Liebe zum Volk ausgehenden aktiven Bemühungen der DVRK um die Schaffung der Atmosphäre der Verbesserung der Nord-Süd-Beziehungen legten sie allerlei Hindernisse in den Weg und begossen sie mit kaltem Wasser. Den Verbänden der amerikanischen strategischen Atombomber öffnete Südkorea seinen Himmel, sodass sie wie an ihrem eigenen Himmel die koreanische Nation erpressen und bedrohen können. Wie kann man in diesem Zustand von der „Vertrauensbildung“ und der „Verbesserung der Beziehungen“ reden? Die Armee und das Volk der DVRK werden sich nicht von dem doppelzüngigen Benehmen betrügen lassen. Wenn Südkorea, das an Kriechertum und Unterwürfigkeit gewohnt ist, glaubt, dass es mit Hilfe der fremden Kräfte die Versöhnung und Geschlossenheit der Nation wahrnehmen kann, ist dies eine dumme Illusion.
3.
Bei dieser Gelegenheit machen wir noch einmal klar, dass der Dialog und die aggressive Kriegsübung, die Versöhnungs- und Konfrontationskampagne, niemals nebeneinander bestehen können. Die südkoreanische Regierung besteht jetzt darauf, dass die humanitären Fragen auf jeden Fall unabhängig von den politischen und militärischen Angelegenheiten vorangetrieben werden müssen und beabsichtigt, die bevorstehenden gemeinsamen Kriegsübungen Key Resolve und Foal Eagle nach Plan gewaltsam durchzuführen. Die kriegslustigen Militärs Südkoreas wiederholen genau die räuberischen Sophistereien der USA, dass die jährlichen Übungen von „Verteidigungscharakter“ seien und sprechen davon, dass es die Einstellung der geplanten Kriegsübungen niemals geben werde. Selbst die Verhandlungen und Dialoge während des erbitterten Krieges werden nach der Einstellung der militärischen Aktionen durchgeführt und das ist ein Brauch. Es ist unerhört, dass zu dem Zeitpunkt, wo man sich gegenüber sitzt, um eine schwerwiegende Sache für die Versöhnung und Geschlossenheit der Nation zu vereinbaren und sie durchsetzen will, die aggressiven Kriegsübungen gegen den Dialogpartner gewaltsam durchgeführt werden. Die rücksichtslose Kriegsführung ist eigentlich die grausamste Verletzung des Humanismus. Es ist nicht einmal der Rede wert, dass man die Veranstaltungen für das Treffen der während des vergangenen Krieges getrennten Familien und Verwandten bei der Atomkriegsübung durchführt. Die Realität stellt der südkoreanischen Regierung die Frage, ob sie bereit ist, sich aufrichtig der national geschichtlichen Bestrebung anzuschließen oder im Verstoß dagegen den Teufelskreis der gegenwärtigen Konfrontation erhalten will. Auf diese ernste Frage der Zeit und Nation muss sie ihre wahre Absicht klar machen. Die ganze koreanische Nation im Norden, Süden und Ausland wird diesen Standpunkt der südkoreanischen Machthaber, der auf jeden Fall zu offenbaren ist und ihre dementsprechende Bewegung in der Folgezeit scharf verfolgen.
Quelle: Deutsche Ausgabe der „Stimme Koreas“ vom 07.02.2014
http://www.vok.rep.kp/CBC/german.php
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