Marx und Engels weichgespült – Punkrock, Marx und Panel
«Die Linkspartei ist bekannt für ihre – vorsichtig ausgedrückt – robuste Diskussionskultur. Der Kongress “Linke Woche der Zukunft“ macht Hoffnung auf Besserung.»
Vgl. Blog-Beitrag, Freitag, Meinungsmedium *
Die “robuste Diskussionskultur“. Da lacht das Herz der Bourgeoisie und deren Administration.
Bemerkungen zur Fassadenmalerei der bürgerlichen Linkspartei und Co.
Marx und Engels, nun auch noch systemkonform und geschmeidig modelliert fürs Kapital.
Alle bürgerlichen Parlamentsparteien stehen für den Kapitalismus, für die sog. “Soziale Marktwirtschaft“, einschließlich die bürgerliche Linkspartei. Sie steht allenfalls für soziale Reformen und für die Stärkung des Kapitalismus und für die Verschönerung der Fassadenmalerei. Die privaten Vermögens-, Kapital- und Eigentumsverhältnisse werden dabei nicht angekratzt. Auch die Forderung nach höheren Steuern für die Reichen [aus der Wertschöpfung der Besitzlosen] erfüllt doch nur den Tatbestand von Streicheleinheiten für den (ungebrochenen) Fortbestand der Quandtschen Finanz- und Monopol-Bourgeoisie. Auch hier versteht sich die Politik der Linkspartei doch nur als analoge parlamentarische und außerparlamentarische Selbstversorgung und in Erwirtschaftung von Renten bzw. Pensionsansprüchen. Politische Einwirkung auf die werktätige (wertschöpfende) Bevölkerung, z. B. auch für den Aufbau einer organisierten Betriebsarbeit, findet nicht statt. Die Mitwirkung dient allenfalls der liberal-sozialdemokratischen SPD-DGB-Gewerkschaftsarbeit. Gewerkschaftsarbeit im Sinne der Sozialarbeit der Bourgeoisie. Ebenso, wie bei der SPD-Mehrheit und der DKP [= die auch noch die Menschen-, Umwelt- und Naturausbeutung, als “Sozialismus chinesischer Prägung“verkauft, und dabei die deutschen Monopolverbände mit ihrer Beschönigung der kapitalistischen Realität in Asien übertrifft].
Mit der bürgerlichen Linkspartei, “Die Linke“ (einschließlich geläuterte DKP), kann die politische Administration der (Finanz- und Monopol-) Bourgeoisie recht gut zurechtkommen. Trotz alledem, bisher sind Springersche Parteispenden noch ausgeblieben. Aber wie es auch immer sei, der materielle Schmierstoff für die angenehme linksliberale Ideologie dürfte auch noch kommen. Und damit für die ideologische Verschönerung der modifizierten Ausbeutung des Menschen durch den Menschen in Deutschland und deren Europäischen Union.
Aufwachen, treubrave Michels deutscher Prägung
* Vgl. Der Freitag, Meinungsmedium, 01.05.2015: Punkrock, Marx und Panel. Die Linke. Die Linkspartei ist bekannt für ihre – vorsichtig ausgedrückt – robuste Diskussionskultur. Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied Stefan Kleie.
www.freitag.de/autoren/stefan-kleie/punkrock-marx-und-panel-1
03.05.2015, Reinhold Schramm