Israel plant neue illegale Siedlungen
Al Quds/Gaza (IRIB/jW) – Das zionistisch-israelische Regime plant einem Zeitungsbericht zufolge den Bau Hunderter neuer Wohnungen im Norden des Westjordanlands.
In der Siedlung Itamar seien 538 Neubauten geplant, berichtete die Tageszeitung Jerusalem Post am Donnerstag. Auch sollen 137 dort illegal errichtete Wohnungen legalisiert werden. Die Pläne für das Vorhaben seien in den vergangenen Tagen an die örtlichen Planungsbehörden übermittelt worden.
Im besetzten Westjordanland leben rund 340.000 israelische Siedler. Hinzu kommen 200.000 Bewohner von Siedlerblöcken im annektierten Ostteil von Al Quds (Jerusalem), wo weiterhin 270.000 Palästinenser leben. Es gibt zudem zahlreiche nicht genehmigte Siedlungen. Die internationale Staatengemeinschaft betrachtet alle jüdischen Siedlungen in den Palästinensergebieten als illegal.
Die islamisch-palästinensische Widerstandsbewegung Hamas verurteilte die neuen Baupläne des zionistischen Regimes und forderte die Palästinensische Autonomiebehörde auf, gegenüber der Siedlungsbaupolitik Israels entschiedener Stellung zu beziehen und ihre sicherheitsbezogene Zusammenarbeit mit diesem Regime einzustellen.
(http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/222266-israel-plant-neue-illegale-siedlungen)