Die Vorstands-Bosse der Volkswagen AG verdoppeln ihre Millionen-Gehälter

Mit 8,3 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen hatte der Volkswagen-Konzern im Jahr 2011 erstmals die Acht-Millionen-Marke übersprungen. „Wir werden 2012 mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahr“, verkündete VW-Chef Martin Winterkorn auf der Bilanz-Pressekonferenz.

Auch für den Spitzen-Manager Winterkorn war die persönliche Jahres-Bilanz zufriedenstellend: Er kassierte Bezüge in Höhe von 17,5 Millionen Euro. Auch die anderen Konzern-Vorstände kassierten ordentlich: Finanzchef Hans Dieter Pötsch lag im Jahr 2011 bei 8,1 Millionen Euro, die übrigen sechs VW-Vorstandsmitglieder kassierten jeweils zwischen 7,3 und 7,7 Millionen Euro.

Dank auch der glänzenden Verkäufe in ihrer Volksrepublik China hatte die VW-Aktiengesellschaft ein operatives Ergebnis von 11,3 Milliarden Euro eingefahren, das waren rund vier Milliarden Euro mehr als im Vorjahr 2010.

Für 2013 rechnet Martin Winterkorn auch mit weiteren Wachstumschancen beim operativen Gewinn des Welt-Konzerns. Die VW-Erlöse im Jahr 2011 stiegen um gut ein Viertel auf 159 Milliarden Euro.

Bis 2018 will der Vorstand der Aktiengesellschaft mit dem Volkswagen-Konzern zum größten Autohersteller der Welt aufsteigen und bis dahin mehr als zehn Millionen Fahrzeuge im Jahr ausliefern. (Vgl.)

Leser-Kommentar: „Gehälter und Wertschöpfung“ – „Vorstandsgehälter und Aktien-Dividenden sind ein Ergebnis aus der Wert- und Mehrwertschöpfungs-Kette der abhängigen technischen und wissenschaftlichen Lohnarbeit, einschließlich aller weltweit Beteiligten – von der Rohstoff-Gewinnung der Bergleute – über die Fabrikarbeiterinnen und Reinigungskräfte etc. = Insbesondere die Kern-Mannschaften (Frauen und Männer der differenzierten Produktionsarbeit) erbringen letztlich die Hauptergebnisse! Es ist die Zeit für Gemeineigentum an Produktionsmitteln“. (Vgl.)

Quelle: dapd, dpa-AFX am 12.03.2012: VW-Bosse verdoppeln ihre Gehälter

http://wirtschaft.t-online.de/vw-bleibt-auf-rekordjahr/id_54721612/index#FSPHPDIVcommentsArttpl1

12.03.2012, Reinhold Schramm

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