Aus Redebeiträgen zur DDR-Konferenz
Die Kommunistische Initiative hat am Sonntag mit mehreren Redebeiträgen in die Konferenz eingegriffen. Die vollständigen Redebeiträge gibt es auf der Homepage der KI (www.kommunistische-initiative.de) und werden demnächst in einem Sonderheft der offen-siv, welches die gesamte Konferenz dokumentiert, erscheinen. Wir dokumentieren einzelne Passagen:
Thomas Waldeck erläuterte zur KI: „Die Kommunistische Initiative hat das Potential, ALLE Kommunisten, bislang mit oder ohne Parteibuch, zusammmenzuschließen. Die KI kann das
erreichen, weil sie ÜBER den Parteien steht und dadurch auch den Unorganisierten einschließt.
Die KI wirkt zugleich nicht nur mechanisch, indem sie sammelt, sondern organisch, da sie die politische Aussage, den politischen Kampf, die Klärung, über alles andere stellt. Sie bezieht ein, indem sie in die lebendige Diskussion einbezieht und nicht in Mitgliedslisten. Sie gibt und gewährt jede Form der Mitwirkung außer dem schädigenden Einfluss, dem revisionistischen Einfluss. Sie fordert nichts, außer dem Verständnis für die Probleme unserer Zeit.
Die Kommunistische Initiative stellt keine Anforderungen an Parteien und Organisationen, sondern sie bewertet sie anhand des Marxismus-Leninismus. Die KI will nichts sein, sondern sie ist wirkliche Bewegung.“
Jens Focke kam zu dem Schluss, […] „der unaussprechliche Hass der herrschenden Klasse mitsamt ihrer Mediendiktatur gegen den Sozialismus, der Ausbau des Überwachungsstaates BRD und die immer weitere fortschreitende Faschisierung der Gesellschaft, die sich ständig verschärfende allgemeine Krise des Kapitalismus, die zunehmende Ausbeutung der Werktätigen, der soziale Kahlschlag und die damit einhergehende Zuspitzung der Lebensverhältnisse, das militaristische Ungetüm des deutschen Imperialismus, welches sich in der zunehmenden Beteiligung an Kriegen immer deutlicher zeigt, die zunehmende Ausgrenzung von Menschen die scheinbar anders sind, all dies zwingt uns zu Taten.
Mögen unsere Mittel und Möglichkeiten auch noch bescheiden sein, wir haben die richtige Ideologie, wir haben die Klassiker und eine Schatztruhe voller Erfahrungen, welche die Arbeiterbewegung im Klassenkampf machte. Die Geschichte ist nicht zu Ende!“
Martin Kober warb für […] „ein erneutes, großes Treffen der sich vergrößernden KI. Denn wenn wir diskutieren, diese Diskussion auch bestimmen und uns verbreitern wollen, dann sollten wir uns inhaltlich wie organisatorisch stärken. Z.B. reicht unser Aufruf nicht mehr aus. Wir brauchen eine umfassendere Analyse und Handlungsanleitung, wir sollten Unterschiede zu anderen Formationen deutlich machen. Daher wollen wir den Aufruf ablösen durch eine Vorform eines Programms, und zwar durch ein umfassendes Manifest. […] Kommt nach Berlin zu einer Perspektivkonferenz am 05. Dezember! Hier soll der Platz sein für alles: Für die Diskussion und die Erarbeitung des Manifests, für den Austausch von Erfahrungen, für die Suche nach Lösungen von offenen Fragen betreffend Regionales und Zeitung, für die Schaffung stärkerer Strukturen.“