Die Organisation der Kommunisten im Donbass (Novorossija, ehem. Ukraine).

Eigene Übersetzung. Quelle: http://rkrp-rpk.ru/content/view/12340/45/

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe des ZK PKAP-KPdSU für die Koordination mit der Arbeiterfront von Novorossija [Neurussland], die Genossen A.K. Tscherepanov, W.N. Turulo, W.B. Lapschin und andere Genossen, deren Namen heute nicht genannt werden dürfen, besuchten vom 16. bis 18. Januar 2015 die Volksrepublik Lugansk.

Die Mitglieder der Delegation machten sich mit der Arbeit der Kommunisten im Donbass vertraut, besuchten die Frontlinie und die Schutzposten, trafen die Volkswehrkämpfer, Aktivisten der beiden Volksrepubliken Donezk und Lugansk, haben Fragen der weiteren Zusammenarbeit und konkrete Hilfestellungen für die Kommunisten in den Volksrepubliken besprochen.

Am 18. Januar nahmen die Mitglieder der Arbeitsgruppe an der Versammlung der Lugansk-Kommunisten teil, dort hielten die ZK-Sekretäre A.K. Tscherepanov und W.N. Turulo ihre Reden. Aktive Volkswehrkämpfer aus praktisch allen Abteilungen, aus vielen Städten und Regionen der Lugansk-Republik, Einwohner von Lugansk und Gäste aus der Volksrepublik Donezk waren bei der Versammlung anwesend.

Alle Redner auf der Versammlung sprachen darüber, dass sie bis zum vollständigen Sieg über das faschistische Kiew-Regime kämpfen werden, die Arbeiterfront sich zusammenschließen solle und die kommunistische Partei von Novorossija gegründet werden solle, sowie die Sowjets der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenabgeordneten. Das ist heute besonders aktuell, da die Macht in der Republik, die den ukrainischen Oligarchen entwendet wurde, jetzt der hiesigen Bourgeoisie gehört, die nicht so stark ist und vollständig vom Kreml abhängig ist. Die Warnung Lenins hat sich bestätigt: Das Proletariat kämpft und die Bourgeoisie schleicht zur Macht.

Die Redner betonen, dass in der Volkswehr und der Armee von Novorossija vor allem Arbeiter, Kosaken, Kommunisten kämpfen, darunter sind viele junge Männer und Frauen, die bereits unter dem bürgerlichen Regime geboren wurden. Sie kämpfen aber trotzdem für die Sowjetmacht, für den Sozialismus und die Sowjetunion.

Auf der Versammlung wurde die Kommunistische Arbeiterpartei von Novorossija gegründet (vorübergehend nur eine „Organisation“, denn die Tätigkeit von Parteien ist vorerst verboten bis zu Beendigung der Kriegssituation).

Im Resümee der Versammlung steht:

„Die Kommunisten von Lugansk verstehen, dass dieser Krieg Auswuchs der Auseinandersetzungen der Oligarchie ist, in der die Werktätigen und das Volk der VRL (Volksrepublik Lugansk) als Geiseln genommen wurden. Viel mehr: Der Donbass ist der Punkt, an dem die Interessen des internationalen Kapitals aufeinander gestoßen sind. Im Prinzip werden moderne Techniken zur Auflösung des Problems der Weltkrise ausprobiert, auf Kosten der Bevölkerung der postsowjetischen Republiken und deren Territorium. Der Faschismus ist ein geprüftes Instrument des Kapitals für die Lösung seiner Probleme.

In dieser Situation standen das Volk und die Werktätigen der VRL und VRD auf, um ihr Recht auf Leben zu verteidigen. Sie erinnern an die Erfahrung des Großen Vaterländischen Krieges 1941-1945, seinen 70. Jahrestag den die ganze progressive Menschheit bald feiern wird und stellen fest: Erfolge im Krieg und beim Wiederaufbau der Volkswirtschaft sind nur dann möglich, wenn eine kommunistische Partei, die durch Blut und Schweiß mit dem eigenen Volk verbunden ist und auf die Arbeiter orientiert ist, vorhanden ist. Die Werktätigen sind die wahre Macht, die Verantwortung für die Zukunft des Landes übernehmen und bereit sind, für den Sozialismus zu kämpfen.

Die Kommunisten des Lugansk-Gebietes zeigten in der Praxis, dass die Parole „Kommunisten, vorwärts!“ aktuell ist und einer strategischen Ausführung bedarf, das ist aber nur dann möglich, wenn die Kommunisten zusammengeschlossen, organisiert sind und Verantwortung übernehmen für das Leben jedes Menschen für den Sieg über den Faschismus!“

Die Versammlung hat die Kommunisten beauftragt, die Struktur der Organisation festzulegen und einen Arbeitsplan vorzubereiten, der eine kriegspolitische und eine ökonomische Richtung haben soll; alle Kommunisten sollen sich bei den neugegründeten Abteilungen registrieren.

Während der Visite übergaben die Mitglieder der Arbeitsgruppe des ZK RKAP-KPdSU weitere finanzielle Hilfe für die Kommunisten der Volksrepubliken Donetzk und Lugansk.

Presse-Zentrum ZK RKAP-KPdSU.

 

//