Immer weniger Bauernhöfe in Deutschland

Im Jahr 2010 gab es nur noch 300.700 landwirtschaftliche Betriebe – drei Jahre zuvor lag die Zahl um 20.900 höher. Die Zahl der Betriebe sank zuletzt um 2,2 Prozent pro Jahr.

Rund 1,1 Millionen Menschen arbeiteten im Jahr 2010 noch in der Landwirtschaft. Der Anteil der Haupterwerbsbetriebe ist weiter zurückgegangen. Die “Durchschnittsfläche” stieg weiter an, von 52 auf 56 Hektar. Mehr als die Hälfte der Fläche – 55 Prozent – wird von Großbetrieben mit mehr als 100 Hektar bewirtschaftet.

Die Landwirtschaft erwirtschaftete – mit vor- und nachgelagerten Bereichen – im vergangenen Jahr 140 Milliarden Euro. Das waren 6,5 Prozent der Wertschöpfung. Jeden vierten Euro erlöst die Ernährungswirtschaft auf Auslandsmärkten. Zahlungen der Europäischen Union an ‘die’ Landwirte machen 52 Prozent des “durchschnittlichen” Einkommens aus. [1]

Ein Leser-Kommentar: “Immer weniger Bauernhöfe”
“Ich glaube, das Problem liegt wo anders. Heute (wie eigentlich schon immer) gibt es  ‘so´ne’  und  ‘solche’ Bauern. Der eine steht an 365 Tagen im Jahr um 04.00 Uhr auf und geht um 23.00 Uhr körperlich völlig erschöpft zu Bett. Der überlebt manchmal und bleibt ewig ´ne arme Sau! Die Papierarbeit hat er gratis dazu.  Der andere steigt 3 X i.d. Woche aufs Pferd und inspiziert erst seine Felder, Herden u. Höfe; später dann die fetten Bankkonten.  D A S spaltet das Agrarwesen u. d. Gesellschaft!” (Von: “Schorschi Scholle”)

Quelle: [1] dpa, AFP, t-online.de – am 07.05.2011.
Zeitung: Immer weniger Bauernhöfe in Deutschland.

http://wirtschaft.t-online.de/zeitung-immer-weniger-bauernhoefe-in-deutschland/id_46266060/index

//