Schlussfolgerungen aus den Wahlkämpfen des 6. Mai und des 17. Juni 2012

Am 9. Juli 2012 beriet das Zentralkomitee der KKE, um aus den Wahlkämpfen Schlussfolgerungen zu ziehen und die unmittelbaren Aufgaben der Partei zu besprechen. Das ZK hat die Diskussionen in den Organen und den Basisorganisationen der Partei sowie in Treffen mit Freunden und Sympathisanten der Partei, die Bemerkungen, Hinweise und Vorschläge gemacht haben, sowie die Schlussfolgerungen der Basisorganisationen der KNE berücksichtigt. Die Schlussfolgerungen des ZK werden den Basisorganisationen der Partei und des Jugendverbandes zur Diskussion und Bestätigung vorgelegt. Die bisherige

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Leistungen und Grenzen der Marxschen revolutionstheoretischen Einsichten von 1844

von Otto Finger Wir haben schon im 1. und 3. Kapitel darauf hingewiesen, dass Marx in die ökonomisch-philosophischen Analysen der „Manuskripte“ das Thema der Revolution als praktische und politische Frage direkt einbegreift. Darauf verweisen Formulierungen wie die, wonach die Aufhebung der Entfremdung nur das Ergebnis der „politischen Arbeiteremanzipation“ sein kann. Auch das Wort von der Aufhebung des Privateigentums, die nur durch eine „wirksame kommunistische Aktion“ zu bewerkstelligen sei.

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Zur Entfremdung vom „Gattungswesen“ des Menschen

von Otto Finger Eine dritte Seite der entfremdeten Arbeit bestimmt Marx als die Entfremdung des „Gattungswesens“ des Menschen. Das Gattungswesen wird zum bloßen Mittel des individuellen Lebens. Marx versteht unter dem Gattungswesen im Kern nichts anderes als die materielle gesellschaftliche Produktionstätigkeit: In der Produktionstätigkeit geschieht die Vergesellschaftung und die Naturaneignung.

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Ansätze für das Konzept kommunistisch befreiter Arbeit

von Otto Finger Die Analyse der kapitalistischen Entfremdung des Menschen in der Arbeit selbst erbringt über die Entlarvung eines der revolutionären Beseitigung bedürftigen Grundgebrechens des Kapitalismus hinaus noch ein weiteres, für die Revolutionstheorie wesentliches Resultat. Dieses liegt in folgendem: Karl Marx formuliert Normen und Ziele, die für die durch die sozialistische Revolution anbrechende neue Gesellschaft und ihre kommunistische Entwicklung charakteristisch sind.

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Medien-Krieg gegen Syrien: die FSA ermordet 3 Journalisten

Voltaire Netzwerk | 5. Juli 2012 Eine Gruppe bewaffneter Oppositioneller hat am 27. Juni 2012 drei syrische Journalisten sowie vier Wächter bei einem Angriff auf die Gebäude eines lokalen Fernsehens getötet. Unsere Kollegen Sami Abu Amin, Zeid Kohl und Mohammad Chammah arbeiteten für den Al-Ikhbariya TV-Satelliten Kanal. Das Voltaire-Netzwerk teilt voll und ganz den Schmerz der Angehörigen der Opfer dieses Angriffs. Am 12. Juni wurden bereits zwei Journalisten dieses Senders in Al-Haffah, in der Provinz von Latakia, bei einem Angriff

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Dialektik der Revolution

Über die Entfremdung des Arbeiters im Akt der kapitalistischen Produktion selbst und einen „anthropologischen“ Uranfang der Marxschen Theorie von Otto Finger Als zweite Seite der Entfremdung betont Marx die Entfremdung im „… Akt der Produktion, innerhalb der produzierenden Tätigkeit selbst.“ [1/90] Marx stellt die Frage, ob es denn zur Entfremdung des Arbeiters vom Produkt kommen könne, wenn er nicht in der Arbeit sich von sich selbst entfremdet.

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Karl Marx über typische Zustände der kapitalistischen Gesellschaft und ein heutiges bürgerliches Fehlurteil über Marx’ Aktualität

Von Otto Finger Die Betonung des Schlusssatzes im vorherigen Abschnitt verlangt nicht allein die spätbürgerliche Verfälschung der „Manuskripte“ als eines Werkes abstrakter Anthropologie und abstrakten Humanismus, sondern auch das ebenso falsche Vorgehen, den proletarischen Klassenstandpunkt dadurch zu verdecken, dass die „Manuskripte“ bloß als eine unter anderen Geschichtsphilosophien erscheinen, in ihnen nach einer oder der Philosophie von Geschichte überhaupt gesucht wird.

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Sozialdemokratie – Anmerkungen zu einem ruhmlosen Werdegang

von Albano Nunes, Mitglied des Sekretariats des ZK der Portugiesischen Kommunistischen Partei (PCP) Macht es noch irgendeinen Sinn von «Sozial-Demokratie» zu sprechen? Wenn ja, was ist die «Sozial-Demokratie» heute? Wie lässt sie sich von einem Klassenstandpunkt aus charakterisieren? Welche Rolle nimmt sie auf dem internationalen politischen Schachbrett ein? Welche Stellung bezieht sie zu den grossen Problemen unserer Zeit? Wie soll die Arbeiterklasse im Rahmen ihrer Bündnispolitik mit der «Sozial-Demokratie» umgehen?

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Facebook, Instrument des Imperialismus „2.0“

Voltaire Netzwerk | 29. Juni 2012 Von den westlichen Regimen als Instrument der „Revolution” gefördert, ist die Realität der Gemeinschafts-Site Facebook ganz anders für diejenigen, die auf der falschen Seite der „Demokratie” stehen. In der Tat ruft die Plattform seit mehreren Wochen die Seite für Lynchaktionen und Ermordungen von Bürgern und syrischen Beamten auf, denen vorgeworfen wird, ihre als “blutrünstig” bezeichnete Regierung zu unterstützen.

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Pressemitteilung des Vorstandes des Netzwerk Cubas: Stopp der US-Aufrüstung in Lateinamerika

Ohne einen Aufschrei des Entsetzens der „freien Welt“ und der „freien Medien“ wurde in der New York Times vom 29.5.2012 beschrieben, wie US-Präsident Barack Obama in wöchentlichen Sitzungen darüber entscheidet, welche Personen in fernen Ländern wie z.B. Pakistan und Jemen per US-Drohnen-Attacken ermordet werden sollen. Etwa 200 solcher Attacken sind inzwischen erfolgt, die Zahl der Opfer und Angaben zu den Zerstörungen weitgehend unbekannt. Nach Angaben der pakistanischen Regierung sind dort dadurch bis heute über 1.000 Zivilisten ermordet worden, die keinerlei

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